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Gutschein Marketing mit Gutscheincodes – Ein Gewinn für Anbieter und Kunden
Erfolgreiche Geschäftsmodelle erfordern die Erstellung eines loyalen Kundenstamms. Um treue Kunden zu gewinnen, muss die Werbebotschaft zunächst an ein großes Publikum gerichtete werden. Dies erfordert natürlich Werbekampagnen. Viele neue und alte Organisationen verwenden Gutscheine, um die Aufmerksamkeit der Menschen auf ihre Aktivitäten zu lenken.
Gutscheincodes, Angebote und Black Friday-Rabatte können eine hervorragende Auswirkung auf das eigene Unternehmen haben, wobei das Ergebnis natürlich stark mit der Art und Weise zusammenhängt, wie die Gutschein Marketing Kampagne angewendet wird. Gutscheine können leider auch als Abzocke wahrgenommen werden und einen negativen Effekt entfalten. Vor diesem Hintergrund wollen wir an dieser Stelle eine Zusammenfassung vorstellen, welche die Geschichte, die Anwendungsbereiche und die Vor- und Nachteile beleuchtet.
Die Geschichte der Entstehung von Gutscheinen
Der erste Gutschein wurde im Jahr 1887 von einem Geschäftsmann aus Atlanta gedruckt, der die Leute dazu bewegen sollte, dass zu dieser Zeit neue Produkt Coca-Cola auszuprobieren. Seitdem haben Gutscheine und die damit verbundenen Gutscheincodes einen großen Einfluss auf die Shoppingszene. Langsam und stetig verbreitete sich das Gutscheinsystem rund um den Globus, wobei einfache Gutscheincodes zunächst über Zeitschriften und Zeitungen verbreitet. Heute sehen wir den Einsatz von Rabatt Marketing Aktionen überwiegend auf Webseiten, E-Mails, in den sozialen Medien und mobilen Anwendungen. Hier nun eine chronologische Aufstellung der Entstehungsgeschichte, die vornehmlich in den USA stattfand.
1887: Coca-Cola verteilt den wohl ersten Gutschein für ein gratis Glas Cola. Der Erfinder von Coca Cola hat es geschafft, dass Apotheken die Coca Cola in die Produktpalette aufnahmen. Als das Geschäft zu wachsen begann, führte das Unternehmen schließlich Gutscheine ein, um den Verkaufsprozess zu unterstützen. Die Strategie: Coca-Cola bietet den Apotheken zwei Gallonen Cola-Sirup als Gegenleistung für die Namen und Adressen der Verbraucher an, die in der Nähe dieser Apotheke wohnen. Diese Strategie zielte darauf den Verbrauchern ein kostenloses Glas per Post zukommen zu lassen.
1909: Auch die Post hat den Mehrwert von Gutscheincodes erkannt und verteilt Gutscheine mit dem der Kunde sich einen Grape-Nuts-Müsli in der Filiale abholen kann.
1951: Das Nielsen Gutschein Clearing House wird gegründet und ist das erste Unternehmen, das sich ausschließlich der Gutscheineinlösung widmet. (Heute ist dieses Unternehmen Teil von NCH Marketing Services.) Indem es als Vermittler zwischen Herstellern und Einzelhändlern fungierte, half das NCCH bei der Verwaltung des Gutschein-Einlösungsprozesses und bei der Entwicklung von Technologien (wie Gutschein-Einlösungssoftware), die es den Herstellern leichter gemacht haben Gutscheine zu verteilen.
1972: George F. Valassis führt im August 1972 den ersten freistehenden Co-Op-Einsatz für Gutscheine ein. Wobei handelt es sich genau? Das ursprüngliche Konzept nannte ich Fahnenschwinger, da die Gutscheincodes entlang der Seite getrennt waren und frei wie Fahnen schwenkten. Diese Form der Gutschein gibt es auch heute noch in vielen Zeitschriften.
1997: Im September 1997 feiern die USA ihren ersten nationalen Gutschein-Monat. Befürworter, der an der Gestaltung des Feiertags beteiligt war, sagten, dass die Absicht darin bestand, Kunden auf den Wert der Verwendung von Gutscheinen aufmerksam zu machen. Die Wahl des Monats September, sei eher zufällig gewesen. Der September hat nichts Besonderes, außer dass es eine gute Zeit ist, nach dem Sommerurlaub zu sparen.
In der heutigen Zeit werden Gutschein- und Rabattaktionen vornehmlich im Internet platziert. Die Varianten im Marketing durch den Einsatz im Internet sind nicht nur sehr variabel, sondern vor allem messbar. Was sollte man also über Gutscheine im Online Business wissen?
Gutscheinen als Werkzeug des Onlinemarketings
Als Gutscheine zum ersten Mal ins Internet kamen, war die Akzeptanz bei den Verbrauchern sehr groß. Online-Händler begannen, Gutscheine in einer Vielzahl von Kategorien zu verwenden, da immer mehr Kunden nach Gutscheinen für eine Vielzahl von Einkäufen für den täglichen Gebrauch und für besondere Anlässe suchten.
Die Möglichkeit, Gutscheine online zu platzieren, gab Werbetreibenden mehr Möglichkeiten für die Werbung. Eine der erfolgreichsten Methoden ist die Verwendung von Gutscheinen als Display-Werbung, um neue Kunden zu gewinnen. Die Besonderheit des Gutscheins als wirksames Werbemittel bestand darin, dass er tatsächlich einen Wert darstellte, den der Kunde genießen konnte.
Da Gutscheine immer mehr an Bedeutung gewannen, begann die Einführung spezieller Gutschein-Websites, auf denen Kunden Gutscheine für eine Reihe von Marken an einem Ort suchen konnten. Diese haben sich mit der zunehmenden Akzeptanz von Mobilgeräten weiterentwickelt, wobei wir heute sehen, dass über 50 % der Käufer digitale Gutscheine auf mobilen Endgeräten für ihren Einkauf einsetzen.
Untersuchungen haben ergeben, dass Gutschein-Nutzer 2x markentreuer sind als Nicht-Gutschein-Nutzer. Während der Einsatz von Gutscheinen für manche kontraintuitiv erscheinen mögen, zeigen die Daten jedoch eindeutig, dass Gutscheinbenutzer eher mehrere Käufe bei einem Einzelhändler tätigen, wenn der Einzelhändler Gutscheine anbietet. In einer Welt, in der viele Einzelhändler Rabatte durch Gutscheincodes anbieten, lässt sich beobachten, dass Angebote für bestehende Kunden die Rentabilität durch erhöhte Loyalität steigern können.
Die Zukunft der Gutscheine wächst dynamisch
Betrachtet man die Erfolge der Gutscheine in der Vergangenheit, stellt sich die Frage, was die weitere Zukunft bringt. Mit bis zu 25 % der Kunden, die in Deutschland online aktiv nach Gutscheine suchen, sind die Möglichkeiten größer als je zuvor. Die nächste Stufe der Gutschein-Evolution sind dynamische, zielgerichtete Gutscheine. Unternehmen setzen mit steigendem Erfolg dynamische Gutscheine ein, die zielgerichtet für eine exakte Zielgruppe ausgespielt werden.
Dynamischen Gutscheine, man könnte diese auch personalisierte Gutscheine nennen, geben Einzelhändlern letztendlich mehr Kontrolle über die von ihnen angebotenen Gutscheine, sodass Unternehmen Strategien wie Up-Selling, Cross-Selling und/oder Conversion-Szenarien verfolgen können.
Ein Beispiel:
Wenn ein Kunde beispielsweise eine Jeans in seinen Warenkorb gelegt hat, können Einzelhändler in Echtzeit einen einzigartigen Gutschein mit einem Rabatt von 10 % anbieten, wenn sie ein T-Shirt hinzufügen. Dies ermutigt Kunden, ihren Warenkorb zu vergrößern, und führt letztendlich zu einem höheren Bestellwert für den Einzelhändler.
Dynamische Gutscheine eröffnen Werbetreibenden völlig neue Möglichkeiten, intelligente Gutschein-Strategien durchzuführen. In der Vergangenheit haben Werbetreibenden es geschafft durch produktspezifische dynamische Gutscheine, Warenkorbabbrüche zu reduzieren. Dabei wurde außerdem der durchschnittlichen Bestellwert durch Cross-Selling von margenstarken Produkten erhöht. Auch die Margen für Werbetreibende werden verbessert, indem wir intelligentere Rabatte angeboten werden können. Insgesamt lässt sich durchschnittlich, dank dynamischer Gutscheine, einen Anstieg der Kundenzahl von 20 % feststellen.
Dynamisch, personalisierte Gutscheincodes und Rabattscheine entsprechen sehr dem Generationstrend, alles personalisiert und anpassbar zu machen. Netflix-Empfehlungen sind persönlich; Spotify-Empfehlungen sind auf die Nutzer zugeschnitten. So viele Dinge werden mit Blick auf den Kunden erstellt, und jetzt sind es eben auch die Gutscheine.
Die Vor- und Nachteile für den Einsatz von Gutscheinen
Vorteile
Schneller Weg, um den Umsatz zu steigern:
Es gibt einen offensichtlichen Grund, warum Unternehmen Rabatte verwenden. Sie sind effektiv! Kunden mögen ein gutes Angebot für ihr Geld und es ist eine schnelle Möglichkeit, den Kaufentscheidungsprozess zu fördern.
Gewinnen Sie neue Kunden:
Ein lohnender Rabatt wirkt sehr attraktiv und das vor allem für jene Kunden, die sich gerade für den Kauf des Produkts entscheiden.
Altbestände ausräumen:
Gutscheine sind eine gute Möglichkeit, den Altbestand aus dem Lager zu bekommen. Auf diese Weise schafft man Platz für die neue Kollektion und schadet aufgrund niedriger Preise, die Marke nicht.
Aufbau einer Beziehung zu treuen Kunden:
Es ist schön für jeden Kunden, mit Vergünstigungen und Vorteilen behandelt zu werden. Wenn ich als Kunde über ein gutes Produkt oder eine gute Dienstleistung hinaus belohnt werde, habe ich eher einen besseren Eindruck und eine bessere Gesamterfahrung. Menschen mögen es, für ihren Einsatz gewürdigt zu werden und das gilt umso mehr bei treuen Kunden.
Nachteile
Einladen der falschen Aufmerksamkeit:
Rabatte können Kunden anziehen, die ausschließlich durch das gute Schnäppchen angetrieben werden, anstatt das Angebot des Unternehmens zu schätzen.
Verringerter wahrgenommener Wert:
Menschen neigen dazu sich unwohl zu fühlen, wenn etwas zu gut erscheint, um wahr zu sein. Bei enormen Rabatten haben steht der Verdacht im Raum, dass die Qualität nicht passt.
Geringerer Ertrag:
Der Einschnitt beim Gewinn kann ein Problem darstellen.